Moore in Elbe-Weser-Dreieck
Moore
Vor 8000 Jahren setzte ein Klimawechsel ein, der unsere Geestlandschaft sehr veränderte. In den tieferliegenden Zonen bildeten sich Moore. Der Anstieg des Meeres erhöhte auch den Grundwasserspiegel und entsprechende Feuchtigkeit von Nutzen und Niederschläge von oben sorgten für ein weiteres Anwachsen der Moorflächen auf der Geest. Eine solche Moorlandschaft , die zu den größten in Niedersachsen gehört, liegt ganz in unserer Nähe im Ahlener Moor. Heutzutage sind Moore im Landkreis Cuxhaven überwiegend Objekte des Naturschutzes.
Das Ahlenmoor
Das Ahlenmoor ist mit ca. 40 qkm das größte Hochmoor im Landkreis Cuxhaven. Wie alle Hochmoore zählt es zu den stark gefährdeten, empfindlichen und schutzwürdigen Lebensräumen. Entwässerung, Torfabbau, Landwirtschaft und Besiedelung haben zu einem drastischen Rückgang naturnaher Moorbiotope geführt.
Einer der letzen noch naturnahen Hochmoorreste Niedersachsens befindet sich im Ahlenmoor. Er ist wie die anderen Moorreste heute gesetzlich geschützt. Zusammen mit dem Halemer und dem Dahlemer See gehören sie dem europaweiten Schutzsystem Natura 2000 an.
Moorbahn
Unternehmen Sie eine etwa zweistündige Fahrt mit der Moorbahn zu vier unterschiedlichen Haltepunkten ins Ahlenmoor, an denen der Moorbahnführer vom Torfabbau, von der einmaligen Pflanzen- und Tierwelt der Moore, von Irrlichtern und über vieles mehr berichtet.
Anmeldung und Infos: MoorInformationsZentrum (MoorIZ), Am Hohen Kopf 3, 21776 Wanna / Ahlen-Falkenberg, 0 47 57-81 89 558, oder unter www.ahlenmoor.de
Moorerlebnispfad
Erwandern Sie den Moorerlebnispfad mit 14 Info-Stationen über Moorentstehung, Tiere, Pflanzen und Ökologie.Mehr Infos unter: www.floegeln.de
Moorrundweg
Erkunden Sie den Moor-Rundweg, eine ca. 6 km lange Wanderstrecke, die den Moorerlebnispfad mit der Torferlebnisstation und dem Aussichtsturm am Halemer See verbindet.
Mehr Infos unter: www.floegeln.de
Informationsunterlagen erhalten Sie auch in der Tourist-Information in Bad Bederkesa, Berghorn 13, Tel.: 04745/ 9433-5
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Das Mietenmoor
Am Ende des Ringstedter Ortsteils Haxhorn liegt in östlicher Richtung das kleine, aber feine „Mietenmoor“. Besucher sollten am großen Gedenkstein für „Ebermann“ parken und zu Fuß auf dem Damm laufen. Am Anfang überwiegend landwirtschaftlich genutzte Flächen, dann aber rechts und links z. T. alte Moorkuhlen von abgetorften kleinen Flächen. Hier gruben die Ringstedter noch vor 30 Jahren ihren Brenntorf. Heute ist alles naturbelassen mit kleinen Tümpeln, Birkengehölzen, Gagelsträuchern, Heide und der entsprechenden Tierwelt.
via Stadt Geestland.